Selektionstheorie
Substantiv · f
—
Biologie: Teilaspekt der Evolutionstheorie nach Charles Darwin, nach der die an ihre Umwelt am besten angepassten Lebewesen überleben und sich in Folgegenerationen fortpflanzen
Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein wurden Vorstellungen über die Vererbung vertreten, nach denen sich Vererbungsträger aus dem Körper in den Keimzellen sammeln und dort die Erbsubstanz aufbauen. Zu diesen Vorstellungen gehört auch Darwins Pangenesistheorie. Diese entwickelt Darwin in seinen späteren Werken als Konzession an die Lamarckisten wegen Anpassungsphänomenen, die er nicht mit seiner Selektionstheorie erklären zu können glaubt.