Kaufkraftparität
Substantiv · f
—
purchasing power parity
Makroökonomie, Wirtschaft
Relation zwischen zwei Währungen, die durch die Kaufkraft für einen repräsentativen Warenkorb bestimmt wird
Die Kaufkraftparität versucht, unabhängig vom täglichen Wechselkurs den Wert des Geldes beim Kauf von Waren zu vergleichen.
Die Kaufkraftparität besagt, dass sich bei international frei handelbaren Gütern die Preise ausgleichen, wenn sie in einer einheitlichen Währung berechnet werden.
Auf eine ganze Volkswirtschaft übetragen, folgt dann die Kaufkraftparität: Der Wechselkurs ergibt sich aus dem Verhältnis von inländischem zu ausländischem Preisniveau.
Untersuchungen diverser Institutionen, einschließlich der Bundesbank selbst, haben indes ergeben, daß die Kaufkraftparität der beiden Währungen nahe bei 1: 1 lag, und auch die Inflationsfurcht hat sich nicht bestätigt.
Rechnet man nur die Kaufkraftparitäten so müsste der Euro abgewertet werden.
In Kaufkraftparitäten gemessen, ist das Land bereits die Nummer zwei in der Weltwirtschaft; noch heuer könnte es Deutschland als Exportweltmeister entthronen.
Kaufkraftparität
German » English
purchasing power parity
PPP